7 Kommentare zu „Gästebuch“

  1. Hallo,
    habe im neuen „Innsbruck informiert“ von Ihrem Buch über den Bombenhagel über IBK gelesen und werde mir dieses umgehend kaufen!
    Auch Ihre tollen historischen Bilder sind phantastisch!! Hab die meisten sofort erkannt! Bin ebenso wie Sie sehr an Häusern bzw. Fassaden und Bemalungen seit Jahren interessiert und entdecke immer wieder Neues, es ist einfach eine Freude durch IBK zu schlendern, egal in welchem Stadtteil!!
    Weiter so und liebe Grüsse!! Wolfgang Geisler

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    1. Sehr geehrter Herr Geisler,

      vielen Dank für Ihre tolle Rückmeldung!
      Ich habe mich sehr darüber gefreut und dies ist für mich ein großer Ansporn, weiterhin Fotos aus meiner Sammung einzustellen.
      Viel Vergnügen beim Lesen meines Buches – ich darf Ihnen weiters mitteilen, dass voraussichtlich im Herbst ein zweites Buch von mir erscheinen wird und zwar über die Geschichte der ETAB (Erste Tiroler Arbeiterbäckerei) mit vielen tollen alten Aufnahmen.

      Mit besten Grüßen
      Michael Svehla

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  2. Hallo Michael

    Schön, dass ich Dich dieses Jahr kennenlernen durfte.

    Ich wünsche dir auch für das kommende Jahr weiterhin viel Erfolg, deine Arbeit ist großartig!
    Du kannst dich wie schon besprochen gerne jederzeit bei mir melden, auch ich habe dieses Jahr wieder einiges für die Nachwelt festhalten können. Mal etwas gemeinsames zu machen wäre wirklich toll!

    Bleib gesund, alles erdenklich Gute und liebe Grüße

    Rolf Parzer

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  3. Ich werde mir dein neues Buch „Mehr als Brot“ demnächst wenn ich wieder in der Stadt bin anschauen.
    Bin überzeugt von einem weiteren sehr großen Erfolg für dich mit diesem sicherlich sehr interessanten und wertvollen Beitrag für alle InnsbruckerInnen und TirolerInnen.
    Ich möchte dir schon jetzt dazu gratulieren, weiter so Michael.

    Mit besten Grüßen, Rolf.

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  4. Schön noch etwas über meinen Urgroßvater Jakob Kemmler, dem Besitzer des „Hotel Europa“ von 1920 – 1942, erfahren zu haben. Ich habe das Hotel zumindest noch gesehen in seiner ganzen Pracht. Bis auf einen Hochglanzprospekt aus der alten Zeit, ist leider nicht viel übrig geblieben. Jetzt weiß ich zumindest, dass er das Hotel 1920 erworben hat und im Hotel Tyrol als Kelner gearbeitet hat. Auch das er während des 1. Weltkrieges in Amerika interniert war, ist in der Familie unbekannt. Das könnte aber auch daran liegen, dass er sich erst auf dem Sterbebett an seinen Sohn, Alfred Kemmler, erinnert hat, der aus seiner Ehe mit Luise Kemmler entstammte. Da der gute Jakob ein zweites Mal die Ehe einging, mit einer Frau Holzknecht, ohne sich allerdings vorher scheiden zu lassen, machte die Erbfolge wohl ein wenig kompliziert. Jedenfalls Danke für die neuen Erkenntnisse.

    Grüße aus Berlin,

    D. Weinsheimer

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    1. Hallo Herr Weinsheimer,
      urlaubsbedingt eine verspätete Antwort…
      Vorab vielen Dank für Ihre sehr interessanten Hintergrundinformationen – das macht natürlich solche Beiträge stets lebendiger!
      Ich habe noch einige für Sie spannende Informationen recherchieren können:
      1. Jakob Kemmler ist bereits vor dem 1. Weltkrieg in die USA ausgewandert und baute sich dort laut Zeitungsberichten in New York gemeinsam mit seiner Ehefrau ein Vermögen auf mit einem Friseursalon. Anscheinend waren sie mit dem damals gerade in Mode kommenden „Bubikopf“ sehr erfolgreich.
      2. Seine Frau stammte aus dem Ötztal, Umhausen. Dort wurde er auch im März 1942 begraben.
      3. Als er 1942 starb, war er 61 Jahre alt.
      4. Im Juli 1943 wurden die neuen Geschäftsführer der Hotelgesellschaft m.b.H. Tyrol-Europa bestellt, darunter waren die beiden Töchter (?) Antonia Marberger, geb. Holzknecht-Kemmler und Rosa Holzknecht-Kemmler.

      Schöne Grüße aus Innsbruck
      Michael Svehla

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      1. Hallo Herr Svehla,herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Es ist interessant zu erfahren, dass mein Urgroßvater neben Kellner und Hotelbesitzer auch noch Friseur war. Tatsächlich findet sich in seinem US-amerikanischen Pass ein Hinweis darauf, den ich bisher übersehen hatte. Dort steht als Beruf nämlich Hairdresser. Aus seinem Pass geht noch hervor, dass er einen Zweitwohnsitz in Winterthur in der Schweiz hatte. Das Passfoto ist das einzige Foto was wir von ihm haben. Es gibt oder gab noch eine Bronzebüste von Jacob Kemmler, die von dem berühmten östereichischen Künstler Gustinus Ambrosi gefertigt wurde und seinerzeit im Hotel Europa stand. Leider ist über den Verbleib nichts bekannt. Aus den Unterlagen geht auch hervor, dass das Hotel Tyrol wieder aufgebaut werden sollte, was ja nicht mehr geschah. Zu Rosa Holzknecht- Kemmler hatte mein Großvater wohl ein gutes Verhältnis, zu Antonia Marberger hatte beide wohl kein gutes Verhältnis aufgrund von Erbstreitereien. Diese endeten wohl in einer bösen Schlammschlacht vor Gericht. Die Unterlagen sagen aus, dass Antonia und ihr Ehemann anschließend in der Gegend äußerst unbeliebt waren und nach Kitzbühel umgezogen sind. Mein Großvater war laut den Unterlagen Hauptgesellschafter der Hotelgesellschaft bis zum endgültigen Verkauf seiner Anteile 1950. Interessant ist auch, dass nach dem Tode von Jakob Kemmler der Reichskommissar für die Behandlung feindlichen Vermögens das Erbe an sich ziehen wollte. Die beiden Damen Marberger und Holzknecht-Kemmler waren lediglich die Nichten der zweiten Ehefrau, Frau Aloisia Schöpf, von Jakob Kemmler. Laut Unterlagen lebten sie als Angestellte im Haushalt und wurden behandelt wie eigene Kinder. Nach dem Tode Aloisias 1938 wurden sie letztendlich von Jakob adoptiert. Die Ehe mit Luise Schmale, die er am 14.03.1902 in London ehelichte und aus der mein Großvater entstammt, wurde 1928 in Berlin geschieden. Diese Ehe muss ihm entfallen sein, als er Aloisia 1912 in New York geheiratet hat. Nach der Scheidung 1928 hat er Aloisia dann rechtskräftig 1929 geheiratet. Laut den Unterlagen war er von 1924 bis 1936 US-Staatsbürger und dann bis zu seinem Tode staatenlos. Dies muss wohl den Wirren des Krieges zu verdanken sein. Wie dem auch sei, wenn ich wieder mal in der Gegend bin, werde ich mich mal auf die Suche in Umhausen machen. Vielleicht existiert noch das Haus oder ein Grabstein. Die Geschichte mit dem Friseursalon ist interessant. Leider konnte ich dazu keine von den angesprochenen Zeitungsartikeln finden. Um sich mal ein Bild von Jakob Kemmler zu machen, schicke ich Ihnen mal das Bild aus seinem US-Pass im Anhang.Freundliche Grüße Dirk Weinsheimer –Gesendet mit der GMX Mail App

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